Der Gemeindegarten ist ein wunderbarer Freiraum, schön angelegt, mit einigen Geheimwegen, Freiflächen und Platz für Kreativität. In der Kinderkirche wird der Garten nicht nur zum Toben und Fußballspielen genutzt, sondern häufig finden hier kreative Arbeitsgruppen statt. Hier wurden Hütten für Abraham gebaut, Naturmaterialien für diverse Mobiles gesammelt, auf dem Hügel Golgatha mit drei Kreuzen nachgestellt. Ein neu angelegter Barfuß-Weg mündete in die Fußwaschung durch Jesus, die vorher im Gottesdienst erzählt worden ist. Oft suchen Kinder bei einer Rallye Sachen. St. Martin hat uns mehrere Male auf seinem Pferd besucht, umgeben von einem Lichtermeer aus Laternen und anschließendem Lagerfeuer mit Stockbrot. Einmal im Jahr finden hier Taufen statt, mit Wasser, das wir aus dem Hasenburger Bach holen.
Die Konfirmanden freuen sich in der Pause, im Garten einen guten Rückzugsort zu finden. Oft haben sie den Psalm 23 als einen sinnlich zu erlebenden Stationenparcours gestaltet. Zum Jahrestag der Katastrophe von Fukushima haben wir mit Konfirmanden am 11. März 2012 einen Apfelbaum gepflanzt, der jedes Jahr zum Thema Schöpfung mit Origami-Kranichen verziert wird. Aber auch der Seniorenkreis ist schon einige Male durch den Garten geführt worden oder hat hier eine Andacht gefeiert. In besonderer Erinnerung ist ein Feierabendmahl am Gründonnerstag, das mit drei Stationen durch den Garten führte, auch in Erinnerung an den Garten Gethsemane.Nicht selten enden Schatzsuchen von Kindergeburtstagen hier. Menschen aus der Orthoklinik ruhen sich hier aus, Seelsorgegespräche können unter freiem Himmel und doch geschützt geführt werden, sei es in der Sonne oder im Schatten.
In Corona-Zeiten bietet der Garten neue Möglichkeiten für Chorproben und Andachten. Immer wieder fragen Menschen, ob sie auch so in den Garten dürfen.
Das Betreten des Privatgeländes erfolgt auf eigene Gefahr und ist von 9.00 Uhr bis Einbruch der Dämmerung erlaubt. Eltern haften für ihre Kinder.
